Das Ächzen des Körpers in unserem Leistungssystem

Das Ächzen des Körpers in unserem Leistungssystem

Personal Yoga

Das Ächzen des Körpers in unserem Leistungssystem

Stress gehört heutzutage zum guten Ton. Wer sich für seine Arbeit aufopfert und sich im Privatleben selbstoptimiert, wird bewundert. Bis zu einem gewissen Maß ist das auch in Ordnung. Doch wer hier übertreibt, gerät irgendwann in die Endlosschleife aus Stress, Überarbeitung und Schmerzen. Solange bis die letzte Station, eine Burn-out-Erkrankung oder Erschöpfungsdepression erreicht ist. Der Mensch brennt regelrecht aus und wird krank, hat Schmerzen, obwohl er eigentlich gesund ist.

Psychotherapeuten und Neurologen warnen vor einem völligen Erschöpfungszustand und raten, rechtzeitig auf die Bremse zu treten. Seelische und körperliche Schmerzen sind immer ein Warnsignal, als welches sie auch wahrgenommen werden sollten. Selbstfürsorge (zum Beispiel durch Personal Yoga) lautet hier das Stichwort. Ein Begriff, der im Vokabular vieler Menschen gar nicht mehr vorkommt.

Wenn Körper und Seele aus dem Gleichgewicht geraten.

Die Beziehung zu sich selbst, dem eigenen Körper und auch zu anderen Menschen gerät bei permanentem Stress aus dem Gleichgewicht. Wer ständig nur am Rotieren ist und keine Selbstfürsorge betreibt, funktioniert irgendwann nur noch. Hohe Anforderungen an sich selbst zu stellen, ist prinzipiell in Ordnung. Das treibt einen dazu an, die bestmögliche Version seines Lebens zu leben. Doch muss man die eigenen Grenzen kennen. Viele Menschen arbeiten aber permanent über diese hinaus und vergessen dabei, was wirklich wichtig ist.

Das geht so lange gut, bis dieses reine Funktionieren auch nicht mehr klappt. Kein Mensch ist unendlich belastbar. Irgendwann schieben Körper, Geist und Seele einen Riegel davor. Das passiert dann oftmals durch diffuse Schmerzen. Erst dann wird begonnen, Selbstfürsorge zu betreiben. Dabei könnte gerade diese den Weg zu seelischen sowie körperlichen Schmerzen verhindern. Eine gute Vorbeugung ist das zum Beispiel Personal Yoga.

Mangelnde Selbstfürsorge führt zu Schmerzen seelischer und körperlicher Natur.

Der Mensch lässt sich als dreigeteiltes Wesen definieren. Er besteht aus Körper, Geist und Seele. Der Körper ist die Hülle beziehungsweise der materielle Bestandteil. Seele und Geist bilden die immateriellen Bestandteile. Alle drei Teile hängen miteinander zusammen und funktionieren als Einheit. Somit kann auch jeder dieser Teile Schmerzen empfinden beziehungsweise verletzt werden. Es gibt:

  • körperliche Schmerzen (an den Organen, Gliedmaßen, Nerven …),
  • seelische Schmerzen (schmerzhafte Empfindungen und Gedanken) sowie
  •  geistige Verletzungen (Störungen der Aufmerksamkeit und Konzentration).

Dabei haben alle Schmerzen etwas gemeinsam. Das Gehirn reagiert an denselben Stellen. Tatsächlich lassen sich Seelenpein und körperliche Schmerzen im Gehirn gleichermaßen lokalisieren. Genauer gesagt sind zwei Hirnareale betroffen:

  • der somatosensorische Kortex (der Bereich der Hirnrinde, wo Wahrnehmungen und Sinnesreize verarbeitet werden)
  • der insuläre Kortex (hier werden unter anderem die Reize der Schmerzen verarbeitet)

Personal Yoga als Weg zur Selbsterkenntnis und weg von Schmerzen.

Wann immer Körper, Geist und Seele mit Schmerzen reagieren, solltest du innehalten. Spüre in dich herein und frage dich, was dir deine Schmerzen mitteilen möchten. Betreibe Selbstfürsorge, zum Beispiel Personal Yoga! Genau hier setzt die ursprüngliche Yoga-Meditation an. Es geht darum, wieder ein Gefühl für sich zu entwickeln und nicht ständig nur zu fordern. Personal Yoga lässt dich deinen Weg zu mehr Selbstfürsorge und Selbst-Akzeptanz finden. Es geht im Leben schließlich nicht nur darum, immer nach dem höheren, weiteren, besseren und schnelleren zu streben. Dieses extreme Leistungsdenken führt zu Schmerzen und macht krank. Finde wieder in deine Mitte zurück – Personal Yoga zeigt dir den Weg dorthin.

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Motivation ist nicht käuflich

Motivation ist nicht käuflich

Motivation ist nicht käuflich Intrinsische Motivation

Motivation ist nicht käuflich!

Seit rund 9 Jahren hängen zwei Zitate für alle deutlich sichtbar in meinem Büro: „Tu, was du liebst, und du musst nie wieder arbeiten“ und mein Lieblingszitat von Albert Einstein: „Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu belassen und zu hoffen, dass sich etwas ändert.“

Wer sich beide Zitate anschaut und sein Leben darauf ausrichtet, wird die Quintessenz dieser deutlich erkennen. Lernen kennt keine Grenzen, und wenn man alles, was man durchführt, mit Liebe macht, hört man niemals auf dazuzulernen. So lange sich die Welt dreht und der Fortschritt sich so schnell entwickelt, ist man gut beraten sich Wissen anzueignen.

Jahrzehntelang waren selbst Ärzte der Meinung, dass Gehirnzellen im Alter absterben. Neurologische Untersuchungen haben bewiesen, dass es nicht stimmt. Das Gegenteil ist der Fall. Laut neuester Forschungsergebnisse ist sicher, dass unser Gehirn auch im fortgeschrittenen Lebensalter nicht nur mehr graue Substanz (Graue Zellen) aufbaut, sondern neue neuronale Netzwerke entstehen.

Das bedeutet für uns: Lernen kennt keine Grenzen!

Zwar lernt man langsamer als in jungen Jahren, dafür aber effektiver. Wille, Motivation und die hohe Kunst zuzuhören sind die Voraussetzungen dazu. Unser Wissensnetz kann sich nur erweitern, wenn wir bewusst zuhören. Wer annimmt, alles besser zu wissen als Andere und darüber das Zuhören vergisst, wird sich nicht weiterentwickeln. Wenn wir etwas verändern wollen, sollten wir zuerst uns umstellen und den neuen Gegebenheiten anpassen. Das funktioniert nur durch Bildung. Meistens ist es so, dass mitunter der Wille zwar vorhanden ist, das Zuhören gelingt, nur der echte Anreiz fehlt. Dazu sollte man wissen, dass es zwei unterschiedliche Arten von Motivationen gibt.

Die extrinsische und die intrinsische Motivation

Wir alle kennen Menschen, die am Montag zur Arbeit kommen und mit einem Seufzen das Büro betreten. Jene Einstellung zeigen solche Mitarbeiter bei all Ihren Tätigkeiten. Sie begeben sich in eine Opferrolle, aus der sie nicht mehr herauswachsen. Sie haben den Wunsch bemitleidet zu werden und zählen Ihre Tage bis zur Rente. Ich nenne die Art von Menschen Muffel. Bei jeder Gelegenheit erzählen sie Ihnen, wie anstrengend ihr Alltag sich gestaltet und dass sie sich so freuen, wenn sie endlich nach 19 Jahren in den Ruhestand treten. Daran erkennen Sie sofort, dass sie Ihre Tätigkeiten nicht gerne tun. Sie zählen ihre Stunden bis sie in die Grube fahren. Mit solchen Arbeitnehmern wird es unmöglich ein motiviertes Team aufzubauen, im Gegenteil, die anderen werden auf das Niveau des einzelnen heruntergezogen. Diese Art von Mitarbeitern kennt gar keine Motivation, selbst im Privatleben ist ihnen so ein Antrieb fremd.

Wenn ein neuer Bewerber schon beim Vorstellungsgespräch nur Interesse für das künftige Gehalt zeigt und er um jeden Euro feilscht, ohne über sein Aufgabengebiet mit Ihnen gesprochen zu haben, schicken Sie ihn weg! In solchen Fällen können Sie zu 95 % davon ausgehen, dass der jenige aufgrund extrinsischer Motivation handelt. Diese Art des Ansporns basiert auf äußeren Reizen. Der Wunsch, nach Belohnung (Arbeitslohn, einem Bonus) oder, der Versuch, eine Bestrafung zu vermeiden (negatives Prüfungsergebnis, Versetzung am Arbeitsplatz) sind hier der einzige Antrieb. Es wird kein körpereigenes Dopamin ausgeschüttet, deshalb hält hier der Motivationszustand nicht lange. Wenn später dann der Belohnungseffekt aussetzt, weil die Gehaltserhöhung schon einige Zeit her war, sinkt die Motivation, da sie nicht aus eigenem innerem Antrieb kommt.

Wer über den Preis kommt, geht wieder über den Preis!

Wenn der Beweggrund eines Menschen der Preis, beim Angestellten das Gehalt, bei einem Kunden das günstigere Angebot ist, wird der Angestellte bei einem gleichwertigen Jobangebot für 100 EUR mehr das Unternehmen verlassen. Ihren Kunden verlieren Sie, sobald er eine preisgünstigere Leistung bei der Konkurrenz findet.

Um ein Unternehmen aber harmonisch und erfolgreich zu führen, benötigen Sie Mitarbeiter mit einer intrinsischen Motivation.

Die intrinsische Motivation ist die innere, aus sich selbst entstehende Motivation des Einzelnen: Manche Tätigkeiten verrichtet man nur zu gerne, weil sie Spaß bringen, man in ihnen einen tieferen Sinn entdeckt oder die Herausforderung reizt. Diese Art des Antriebs ist nicht bezahlbar. Sie kommt von innen, vom Herzen, und wird von unserem Körper überdies belohnt. Denn hier wird körpereigenes Dopamin ausgeschüttet, das innere Belohnungssystem greift und wirkt langfristiger als die von außen gesteuerte Motivation.

Wie bekomme ich motivierte Mitarbeiter?

Die Antwort ist: Sie müssen es vorleben! Wenn Sie Ihrer Tätigkeit mit ganzem Herzen und aus innerem Antrieb nachgehen, nehmen Ihre Mitarbeiter das war, und verhalten sich ebenso. Das liegt an den Spiegelneuronen, die wir Menschen besitzen. Wir haben die Fähigkeit von Geburt an, zu imitieren. Das Lachen der Mutter, Weinen, Traurigkeit, Freude, Laufen, Sprechen. Fast alles, was wir von klein auf lernen, verdanken wir unseren Spiegelneuronen.

Wenn Sie einen Italiener fragen, wie er Spaghetti essen gelernt hat, so wird er Ihnen das nicht erklären können, denn alle in seiner Umgebung haben es ihm unbewusst vorgelebt. Er hat nie darüber nachgedacht, ob er die Gabel rechts halten und am Tellerrand drehen oder schieben sollte. Er hat es nur nachgemacht. Wenn Sie als Unternehmer Ihren Mitarbeitern ständig nur die Engpässe und Schwierigkeiten Ihrer Firma vor Augen halten und nicht die Visionen und Ziele, die man gemeinsam erreichen kann, werden Sie immer auf Mitarbeiter mit extrinsischer Motivation treffen. Denn motivierte Menschen wollen Visionen und Ziele sehen, und steuern darauf hin. Dabei geht es nicht darum, Probleme zu verheimlichen. Im Gegenteil, Sie müssen die Vision für sie spürbar machen, dann wenn Schwierigkeiten auftauchen. Damit wird die Motivation Ihrer Mitarbeiter steigen. Denn diese Art von Mitarbeitern sucht Herausforderungen, aber nicht, um sie zu bejammern und mehr Gehalt herauszuholen, sondern um sich ihnen zu stellen und die Probleme zu lösen.

Mit einem solchen Team gelangen Sie erfolgreich zum Ziel.

Mitarbeiter verlassen nicht die Firma, sie verlassen den Unternehmer oder den Vorgesetzten.

Diese Erkenntnis ist wesentlich, und wichtig ist es deshalb, dass jeder tut, was er liebt und nicht was er tun muss, um seine 8 Stunden rumzukriegen. Wenn Sie ebenfalls jammern und nörgeln, kommt keiner weiter. Steckt dagegen Ihre eigene Begeisterung das Team an, so zieht es mit. Denn Ihre Authentizität, Ihre tiefe Motivation wird auf sie übertragen, sie vermittelt mehr, als 1000 gesprochene Worte.

Autor: Fikret Kinavli

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